Refugeecamp Berlin und deutsche Polizeigewalt

Es fing alles vielversprechend an. Die Piratenpartei verbuchte unter dem Titel #tits4humanrights die Zusage vereinzelter Medien, über die Protestierenden und Hungerstreikenden zu berichten. Es geht um Demonstranten, die sich – berechtigterweise – in Bezug auf die Menschenunwürdigen Verhältnisse von Asylbewerbern in den Hungerstreik begeben haben.

Die Piratenpartei Deutschland bezieht hier in einzelnen Verbänden eindeutig Stellung: Die Hungerstreikenden müssen solidarisch unterstützt werden. In Braunschweig, Frankfurt am Main, Delmenhorst und anderen Standorten werden Mahnwachen einberufen.

Doch das Erschreckende sind die Berichterstattungen vor Ort aus Berlin. Unterstützer berichten, wie den Demonstrierenden zunächst vor der Witterung schützende Schirme entwendet werden. Im Anschluss wurden Isomatten für unzulässig erklärt. Nahezu alles ist bereits seit Stunden nass geregnet. All dies ist bei Nullgraden bereits fatal. Zuletzt ist einer der Hungerstreikenden kollabiert und mit dem Krankenwagen abtransportiert worden.

Mein Appell an alle, die vor Ort sein können und an alle, die schon lange vor Ort sind: Haltet durch. Lasst euch nicht räumen. Tweetet und berichtet fleißig weiter.Lasst euch nicht unterkriegen.

Solidarische – leider viel zu weit entfernte – Grüße aus Bremen,
Marvin Pollock

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